Die Kirche in Feldstedt ist um 1300 gebaut worden. Ihren romanischen Stil erkennt man an den rundbogigen Fenstern an der Nordseite, von der aus man auf die Kirche zugeht. Die großen Fenster der Südseite sind später eingebaut worden.
Romanisch ist auch der Taufstein aus Granit. Auf dein Taufstein sind Reliefs zu sehen:
ein Jäger mit Lanze und Jagdhorn, der mit seinen beiden Hunden eine Hirschkuh jagt
eine stilisierte Lilie
ein Boot mit vier Personen und großem Steuerruder zwischen zwei gesattelten Pferden, beide mit aufragendem Reiter an den Seiten.
In dem steinernen Becken befindet sich eine bronzene Taufschale mit einer Darstellung des Sündenfalls und in einem Holzring in dänischer Aufschrift das Wort Jesu: Laßt die Kindlein zu mir kommen. Auf dem Taufdeckel von 1692 stehen Engel mit den Leidenswerkzeugen.
Die Kreuzigungsgruppe im Chorbogen ist spätgotisch, Anfang 16. Jahrhundert. Der Balken, auf dem sie steht, trägt in dänisch die Aufschrift: Verwundet für unsere Übertretungen! – zerschlagen für unsere Missetaten!
Der Altaraufsatz ist ein Triptychon (ca.1425–1450). Der 12 cm tiefe Mittelschrank ist quadratisch. In der Mitte der oberen Etage thronen Jesus und Maria, flankiert von den Engeln Seraphim und Cherubim mit Räuchergefäßen. Darum stehen die zwölf Apostel in willkürlicher Anordnung und in ruhiger Haltung mit angedeuteter Bewegung. Sie haben kleine Hände und stoffreiche Gewänder. Die naiven Malereien auf den Flügeln stammen ebenso wie die der Orgelempore von 1786.
Die Marcussen-Orgel ist von 1878.
Im Norden befindet sich ein spätgotischer Marienaltar von ca. 1500, dessen Flügel verloren gegangen sind. In der Mitte befindet sich eine Mondsichelmadonna, links Anna Selbdritt und Barbara, die im Turm eingeschlossen wurde, rechts Maria Magdalena mit einem Gefäß mit Salböl und Katharina, die mit dem Schwert enthauptet wurde.