Am 21. September 1520 wurde für die Kirche in Jordkirch der Grundstein gelegt. Im Kirchenkalender ist das der Tag des Evangelisten Matthäus, nach dem die Kirche benannt ist.
Nachdem der Vorgängerbau 1411 bei Kriegszügen abgebrannt worden war, konnten die Jordkircher erst nach Vollendung des Baues im Jahre 1522 wieder in einer eigenen Kirche Gottesdienst feiern. Aus dieser Zeit stammt auch der Taufstein.
1625–30 wurde die Kanzel geschnitzt mit Bildern von Mariä Verkündigung, Weihnachten, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Auf der Kanzel befinden sich Inschriften in plattdeutscher Sprache.
Aus der gleichen Zeit stammt der Altaraufsatz. Das untere Bild zeigt Jesu Taufe, das obere die Darstellung des gefolterten Jesus (ecce homo), an den Seiten sind Christus und Petrus und in der Mitte der segnende Christus dargestellt.
Das Glockenhaus wurde 1793 errichtet.