Weiß gekalkte und mit roten Ziegeln gedeckte, 1514 erwähnte St. Nikolaus Kirche.
Romanischer Chor mit spätromanischer – frühgotischer Ostverlängerung, spätgotischer Westturm.
1709 wurde das Kirchenschiff völlig umgebaut und an der Südseite des Chores ein "Vaabenhus" angefügt, das nun als Sakristei genutzt wird.
Von der ursprünglichen Kirche, die um 1200 erbaut wurde, gibt es nur wenige erhaltene Reste. Im Spätmittelalter wurde als westlicher Abschluss des Chorraumes eine spitze Arkade erstellt.
Der Turm mit seinen ost-west gerichteten Giebeln ist zum Kirchenschiff hin mit einem Rundbogen ausgestattet. 1586 wurde der Turmraum mit der flachen Decke als »Vaabenhus« gebraucht und eine Südtür eingebaut, die 1937 erweitert wurde. An Stelle der jetzigen Sakristei befand sich ursprünglich wohl eine Pastorentür, durch die man zum verlängerten Chor gelangte.
Der Altar ist gemauert und mit einer Holztafel abgedeckt. Der geschnitzte Flügelaltar stammt aus spätgotischer Zeit von ca. 1500. Er zeigt im Mittelbild den Gnadenstuhl flankiert auf der einen Seite von der Jungfrau Maria mit Kind und auf der anderen Seite von dem heiligen Nikolaus, dem Namenspatron der Kirche. In den Flügeln sind jeweils 6 Apostel dargestellt.
Über dem romanischen Taufstein hängt ein laternenförmiger, geschnitzter Taufdeckel von 1692 mit der Darstellung der Taufe Christi , daneben ein Prozessionskruzifix vom Ende des 15. Jahrhunderts.
Die Kanzel stammt in ihren ältesten Teilen von 1585, ist aber später sehr verändert und verkleinert worden.
An der Nordwand des Kirchenschiffes befand sich eine Empore von 1709. Sie wurde 1886 um die Orgelempore erweitert, auf der die Marcussen-orgel von 1873 Platz fand.