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Reformatorisches Requiem - in Kopenhagen, Berlin und Nordschleswig

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Nordschleswigsche Musikvereinigung

Am 20. Oktober wird in der Grundtvigs Kirche in Kopenhagen das brandneue Klassikwerk Ein Reformatorisches Requiem des jungen deutschen Komponisten Leon Tscholl uraufgeführt.

Diese Uraufführung ist zugleich der Beginn einer Kurztournee des Werkes, die am 22. Oktober in der Berliner Passionskirche Station macht und danach in Nordschleswig/Dänemark mit drei Konzerten abschließt. Mit von der Partie sind ca. 75 SängerInnen, 63 Orchestermusiker, zwei Solisten (die dänische Sopranistin Iben Silberg und der deutsche Bariton Nikolaus Fluck).

Dieses Konzertprojekt ist eine Kooperation zwischen dem Bund Deutscher Nordschleswiger (Veranstalter), dem Landesmusikrat Schleswig-Holstein mit dessen LandesJugendOrchester sowie dem Oratorienchor der Nordschleswigschen Musikvereinigung: „Wir freuen uns mit dem LandesJugendOrchester Schleswig-Holstein ein junges, spannendes Orchester mit an Bord zu haben, das dieses Projekt qualitativ bereichert und es zu einem grenzüberschreitenden Musikaustausch erweitert.", so Marion Petersen, Kulturausschussvorsitzende des BDN.

Das Reformatorische Requiem ist eine abendfüllende Komposition für Sopran und Bariton sowie Chor und großes Orchester, die als Auftragskomposition für den Bund Deutscher Nordschleswiger 2015/16 entstand.

Das Requiem steht im Zusammenhang mit dem 500-jährigen Reformationsjubiläum, soll aber auch an die Folgen - positiv wie negativ - erinnern und eine etwas andere Erinnerung an die Anfänge der Reformation ermöglichen.

„Ziel des Werkes ist es, einen künstlerischen Raum zu schaffen, um sich der Reformation zu erinnern, um sich Verstorbener zu erinnern und vielleicht auch, um Trost zu spenden. Sei es durch die Texte Luthers, sei es durch die Musik.", so Komponist Leon Tscholl über sein Werk.

Drei Konzerte in Nordschleswig
26. Okt. 20.00 Dom zu Hadersleben (Nordschleswig-Premiere)
28. Okt. 16.00 Kirche zu Lügumkloster
29. Okt. 16.00 Sønderjyllandshallen Apenrade